Ursprung der Netzwerke

Die vermutlich ersten Energieeffizienz-Netzwerk entstanden 1987 in der Schweiz. 2002 wurde das Konzept das erste Mal in Deutschland angewendet und im Anschluss systematisiert.

Netzwerke in Deutschland

Das erste Energieeffizienz-Netzwerk startete im Juli 2002 in einer Kooperation von Fraunhofer ISI und Modell Hohenlohe, einer Wirtschaftsplattform im Hohenlohischen Land. Es war noch sehr an das Konzept der Schweizer Netzwerke angelehnt und verfügte über keine Tools und Arbeitshilfen. Etwa 15 Netzwerke sind bis zum Jahr 2009 nachweisbar gegründet und durchgeführt worden.

In der Folge (2006 bis 2014) wurde der Netzwerk-Standard der Lernenden Energieeffizienz-Netzwerke (LEEN) entwickelt, und mit dem Standard für Kleine und mittelständische Unternehmen (auch als „Marie“ bezeichnet) erweitert.

2009 wurde die wissenschaftliche Begleitung über 30 Pilotnetzwerke initiiert und somit eine weitere Systematisierung für deutsche Energieeffizienz-Netzwerke gestartet. Die positiven Erfahrungen der Pilot-Netzwerke  und ein erstes Netzwerkmanagement-System gaben weiteren Netzwerkträgern Rückhalt, selbst mit der Initiierung und dem Betrieb von Energieeffizienz-Netzwerken aktiv zu werden und sie als Geschäftsfeld zu entdecken.

Am 4. Dezember 2014 verpflichteten sich Bundesregierung und 18 Wirtschaftsverbände, 500 Energieeffizienz-Netzwerke bis 2020 zu gründen und zu betreiben. Gleichzeitig startete die Geschäftsstelle der Initiative für Energieeffizienz-Netzwerke mit Unterstützung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie sowie des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit, angesiedelt bei der Deutschen Energieagentur (dena) ihre Arbeit

Zwischen November 2014 und Dezember 2020 sind nach Kenntnissen der AGEEN 286 neue Energieeffizienz-Netzwerke entstanden, darunter Netzwerke mit sehr bekannten Unternehmen der Kfz-, Investitionsgüter-, Konsumgüter-, Stahl- und NE-Metall-Industrie sowie der Chemischen Industrie.

Die Netzwerkträger kommen aus sehr unterschiedlichen Akteursgruppen: aus den Unterzeichner-Verbänden der Initiative  Energieeffizienz-Netzwerke (z.B. DIHK, VEA), aus Städten (z.B. Frankfurt und Ettlingen), Infrastrukturbetreibern von Gewerbegebieten (z.B. Leuna) sowie Energie-Agenturen, Ingenieurbüros und Wirtschaftsplattformen.

Viele dieser genannten Gruppen akquirieren derzeit ihre Teilnehmer, darunter auch Landesverbände der Industrie, Klimaschutzbeaufttragte von Landkreisen, Wirtschaftsförderer, Stadtwerke und Verteiler-Unternehmen.

Netzwerke im Ausland

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